Archiv für den Monat: Mai 2013

Graue Panther Weiterbildung

Magglingen Freitag 17. Mai
14:00 Uhr. Start des Mountainbike-Kurses Graue Panther

Gegenüber den Kursen die ich üblicherweise gebe, sind die Teilnehmer dieses Kurses alle ältere Personen und der Frauenanteil ist grösser als 50%. Sie sind alle Teilnehmer an einer 3 tägigen Weiterbildung der Grey Panther Vereinigung und bilden sich in allen möglichen Sportarten weiter, um sie dann an ihrem jeweiligen Wohnort als Leiter mit ihren Mitgliedern zusammen auszuüben.
Eine Art J&S Leiter für ältere Personen.
Mit meinem J&S Radsdport Expertenkollegen Marco Catillaz hatte ich 3 Stunden Zeit, mit ihnen einen Mountainbike Kurs durchzuführen. Ziel war es, ihnen Ideen zu geben, welche sie auch mit ihren Teilnehmern zu Hause durchführen können.
Man macht sich vor jedem Kurs so seine Gedanken, was für Übungen und Lektionen man mit seinen Teilnehmern so alles trainieren möchte. Hier habe ich mich zu Beginn noch ein wenig zurückgehalten, ich wollte die Teilnehmer nicht überfordern. Aber es stellte sich bereits beim Warmup heraus, dass sie in keiner Weise meinen normalerweise jüngeren Teilnehmern hinten nach standen. In Sachen Engagement und Motivation könnte sich manch jüngerer Teilnehmer sogar ein Stück abschneiden.

Das Programm

  1. Warm-Up
    Im grossen Kreis hintereinander fahren. Einhändig, freihändig, wenden auf engstem Raum, absteigen links und rechts, nach hinten absteigen usw.
  2. Danach Bikepolo. Erst ein angewöhnen mit verschiedenen Übungen mit dem Schläger und dem Ball, danach bilden von vier Mannschaften und los gings mit dem Spiel.
  3. Aufteilen in zwei Gruppen (schwächere und stärkere)
  4. Drei Posten: Kurven & Steuern, Bremsen, Gleichgewicht.
    Jeweils 20‘ pro Posten rotierend.
  5. Zum Schluss eine Übung im Gelände:
    An einer geeigneten Stelle am nahen Waldrand. Kurzer Parcours ca. 100m mit verschiedenen Kurven, steiler Abfahrt und kurzem aber anspruchsvollem Aufstieg.
    Die Teilnehmer während dem Sie den Parcours abfuhren, beobachten und beraten.

Der Kurs hat mir persönlich viel Spass gemacht und auch die vielen Fragen über Bikes, Radgrössen oder Dinge rund um den Radsport haben mir das grosse Interesse der Teilnehmer signalisiert.

Danke an alle Teilnehmer. Das hat Spass gemacht! :-D
Graue Panther

Kurventraining

Nun wollen wir all die Theorie der Kurventechnik auch üben, denn nur mit lesen und ein paar wenigen Übungen wird man kein perfekter Kurven-Meister.
Es benötigt schon einiges an speziellem Training und dies in regelmässigen Wiederholungen um wirklich schnell um die Kurve zu kommen. Das heisst, dass Training muss auch darauf ausgelegt und organisiert werden.

Viel ist dazu meist gar nicht nötig. Hier zwei coole Beispiele.

Eine frisch geschnittene Wiese ist ein ideales Trainingsgelände und es hat auch noch kein Bauer etwas dagegen gehabt. Wenn die Wiese auch noch ein wenig abfallend ist, macht das Training noch mehr Spass. Einen Slalom ausstecken und schon geht’s los. Unten angekommen hat man Zeit und kann sich bei der lockeren Fahrt zurück an den Start erholen.
Das andere Video zeigt ein Training auf einem flachen kiesigen Platz mit einem kurzen Parcours.

Bei beiden Varianten kann einzeln geübt werden. Zwei Fahrer hintereinander gibt schon etwas Dynamik. Beim Slalom kann ein zweiter möglichst identisch daneben ausgesteckt werden und schon steht das Parallelslalom-Rennen bereit.
Beim Parcours können zwei Fahrer an den gegenüberliegenden Ecken gleichzeitig starten. Das Ziel ist den anderen Fahrer einzuholen. Nicht vergessen, auch einmal die Richtung zu wechseln.

Bei diesen beiden Varianten ist auch sehr praktisch, dass ich als Trainer direkt daneben die Fahrer beobachten und korrigieren kann. Konstruktiv versteht sich! :wink:

Kurventechnik II

Was ist, nach dem Pedaldruck, ein weiterer wichtiger Knotenpunkt in der Kurventechnik?
Der Druck auf den Lenker an der Kurven innen Seite!
Gleichzeitig zum Pedaldruck auf der Aussenseite wird mit etwas Kraft auf den Lenker auf der Innenseite gedrückt. Dabei soll auch das Bike aktiv in die Kurve gedrückt werden.
Das Bike sollte mehr Schräglage als der Fahrer aufweisen, so dass die Stollen an der Reifenflanke sich gut in den Untergrund verkrallen können.Slalom_1

Der innere Arm sollte aber nicht voll durchgestreckt sein. Die Schulter wandert in die Kurve mithinein um das zu verhindern.
Der noch etwas gebeugte Arm bietet eine kleine Reserve, sollte die Kurve enger werden oder wir einfach zu schnell unterwegs sind. Dann wird auch diese Reserve mobilisiert und das Bike maximal in die Kurve gelegt.
So reicht es dann meist doch noch. :idea:

Bikepark Brislach

In Brislach wird, nach dem schlechten Wetter der vergangenen Wochen wieder gebaut. Am Samstag waren gleich zwei kleine Bagger, eine Vibrationsplatte und viele helfende Hände im Einsatz.
Es wurde viel Erde verschoben, aufgehäuft, angedrückt und geformt. Was so in einem Tag Einsatz, mit so vielen helfenden Personen zu bewerkstelligen ist, ist schon toll anzusehen!

Der kleine aber feine Bikepark entsteht in Brislach etwas ausserhalb des Dorfes, auf der Nebenstrasse in Richtung Laufen. Gebaut wird er vom Verein Bikepark-Brislach.
Bikepark Brislach

Es entsteht ein cooler Pumptrack mit vielen engen Kurven und daneben eine Dirtstrecke, mit schon richtig hohen Sprüngen. Alles wird nach den BFU Richtlinien gebaut, so dass auch ein ungeübter Fahrer die Strecke ohne grosse Gefahr fahren kann.

Ich habe am Samstagmorgen mitgearbeitet und hatte schon nach 3 Stunden ein paar Blasen an den Händen. Tut aber richtig gut, an so einen Projekt mitzuarbeiten und abends den müden Körper zu spüren. smilies

Kurventechnik

Kein Pedaldruck auf dem äusseren Pedal?
Es wird oft unterschätzt wie viel der richtige Einsatz der Füsse in der Kurve wirklich bringt.
Vor allem auf rutschigem Untergrund, in nach aussen abfallenden Kurven und vor allem wenn man richtig schnell unterwegs ist. Ouups da ging schon manch einem die Kurve zum Schluss aus, vor allem wenn sie zum Schluss enger wird.   ;)

Sicher, es gibt verschiedene Punkte die beachtet werden müssen. Aber eins nach dem anderen.
Ich würde ein Fahrtechniktraining vorschlagen, bei dem der Fussstellung in der Kurve spezielle Beachtung geschenkt wird. Aussenpedal ganz unten und mit Druck auf dem Pedal.
Ein einfacher Slalom mit Toren von 4m Abstand  genügt zum Anfang.
Das Ganze auf einer leicht abfallenden Strecke erleichtert das Lernen, da nicht auch noch pedaliert werden muss. Als Trainer gut beobachten und konstruktives Feedback geben.
Den Parcours nicht enger stecken sondern die Tore seitwärts versetzen, so dass die Kurven weiter werden. Ein paar Tore etwas enger stecken, damit der Slalom etwas unregelmässiger wird. Aber nicht zu unregelmässig, damit der Flow drin bleibt und es weiterhin Spass macht.
Wenn nun noch das Training auf einen anderen Untergrund verlegt wird, wäre es eine echte Musterlektion.

Und ein Parallelslalom-Rennen zum Abschluss würde richtig Dynamik hinein bringen.

 

BMC Cup Solothurn

BMC Racing Cup,  Kategorie Mega und Hard

Bei bestem Rennwetter fand gestern der 3. Lauf des BMC Racing Cups stand.
Um 12:30 fand der Start der Kategorie Mega statt und um 13:30 der Start der Kategorie Hard. Die besten Fahrer der Kat. Mega waren nach 34′ im Ziel. Bei den Hard Fahrer ging das Rennen mit einer Runde mehr knappe 43′.
Ich habe mir folgende Punkte vorgenommen zu beobachten.
Zum ersten in die Gesichter schauen um zu sehen ob es ihnen Spass macht dieses anspruchsvolle Rennen zu fahren. Und zu meiner Freude waren die meisten mit viel Spass unterwegs. Ausser in der Mega Kategorie, hier sah ich sogar ein paar weinende Gesichter auf den letzten Plätzen. Haben sie sich zu viel vorgenommen, waren sie von ihren Eltern richtig auf das Rennen vorbereitet worden, so dass sie auch eine Niederlage besser verarbeiten können?

Die beiden weiteren Punkte die ich noch beobachtet hatte, waren die Fussstellungen in den Kurven und der Einsatz der Bremsen.
Bei den Mega war sehr selten die richtige Fusstellung in den Kurven zu beobachten, was bei den Hard unter den ersten 20 der Kat. doch schon viele richtig machten. Diese waren auch schon  einiges schneller.
Das gleich Resultat bei der Kontrolle, wie die Bremse eingesetzt wird. Meistens blockiertes Hinterrad und die Vorderbremse zu wenig im Einsatz.
Da gibt es viele coole Übungen um das zu verbessen.

Swiss Bike Cup

Lactat Test nach FACT

Im Nachwuchsrennteam des MTB Südbaden überlässt man nichts dem Zufall.
Um die Trainings-Entwicklung zu kontrollieren wurden alle ambitionierten Nachwuchsrennfahrer des MTB Südbaden durch einen FACT Test (Feldmann und Clebec Test) getestet.
Die Resultate dienen nicht nur um den aktuellen Fitnessstand der Athleten fest zu stellen und mit älteren Resultaten zu vergleichen. Anhand der erruierten anaeroben Schwellen, konnte in der Besprechung, nach dem Test, jedem Teilnehmer eine individuelle Trainingsberatung angeboten werden. Lactat Test Denzlingen

Diese Tests führe ich mit allen Athleten, die eine auf sie zugeschnittene Trainingsberatung  möchten, durch.

Neues Racebike

Race-Bike für Goldwurstpower Nachwuchsfahrer
Fahrer 187cm bei 79.5kg
Das heisst, die Stabilität hat erste Priorität. Dabei soll das Bike aber trotzdem sehr leicht bleiben. Denn der junge Fahrer will am Berg an der Spitzengruppe dran bleiben.
Aufbau:
Carbon Rahmen by Peter Wyss.
Aufbau komplett XTR Schalt- und Bremskomponennten. DT Swiss Tricon Laufradsatz mit Steckachsen 9/10mm und einer stabilen DT 100mm Magnesium Federgabel.
Diese Gabel spricht sehr sensibel bei kleinen Unebenheiten an und schluckt richtig gut wenn es zur Sache geht.
Aufgezogen sind die zwar etwas schweren aber extrem stabilen und pannensicherren Maxxis Ikon 2.20 Pneus. Die bauen sehr hoch und können auch bei einem Fahrergewicht von fast 80kg mit knappen 1.6 Bar gefahren werden.
Abgerundet ist das Packet mit diversen POP (Parts of Passion) Teilen, die nicht nur auf der Waage etwas für’s Auge sind.

Trainingsrennen

Am Mittwoch 8. Mai 2013 beginnen in Bad Säckingen wieder die traditionellen Abendrennen im Bad Säckinger Industriegebiet.

Es werden insgesamt fünf Kriterien durchgeführt.

Die Mittwoch-Abendrennen werden am 8., 15., 22. und 29. Mai ausgetragen. Das letzte Rennen ist auf den 5. Juni 2013 terminiert.

18:30 Uhr: Start der Nachwuchsrennen – U15, U17, U19 + Anfängerrennen [ 12 km ]

ca. 19:00 Uhr: Start des Amateur-, Hobby- und Jugendrennens [ 50 km ]

ANMELDUNGEN: bis spätestens 30 Minuten vor dem Start!
NEU: Erstmals findet in diesem Jahr ein Ausscheidungsfahren
sowie ein Rundenrekordfahren statt.
www.rsv-trompeter.de