Zum Schluss eines Hallentrainings, baue ich meistens einen sehr kurvigen Parcours auf, ähnlich einer Kartbahn. Zu Anfang der Wintersaison in der Halle sind es nur viele Kurven, doch nach und nach baue ich auch Schanzen für kleine Sprünge und Hindernisse ein. Wobei ein Balken von 10x10cm zu Anfang schon als ein grosses Hindernis gilt. Vor allem wenn man sie im Scheitelpunkt von Kurven, quer zur Fahrbahn, platziert. Später in der Wintersaison, werden die Hindernisse grösser. Diese kommen aber nicht in die Kurve, sondern auf die geraden Strecken, sind aber schon mal zwei bis drei Palletten hoch. Die Balken in der Kurve kann man zwischendurch auch gleichzeitig einbauen.
Witzig ist dann, Hindernisse in der höhe von zwei bis drei Paletten so zu positionieren, dass wenn man sie überfährt, es eine richtige gute Abkürzung gibt. Da werden bald alle über diese Hindernisse fahren. Die Gruppendynamik wirkt rasch!
Und nun kann man auch mit der Intensität spielen!
Nimmt man aus dem Parcours mehr als die Hälfte der Kurven heraus, bekommt man so längere gerade Strecken. Und so wird die Rennpiste richtig schnell. Lustig ist auch sehr lange Kurve mit einem richtig grossen Radius einzubauen, bei der man lange in Schräglage fahren kann.
Nun muss der Trainer aufpassen, dass er seine Teilnehmer nicht überfordert, denn der Puls geht mit der Geschwindigkeit auch gleich mit in die Höhe. So ist man schon nach wenigen Runden ziemlich ausser Atem.
Aufpassen: das wird zu einem richtig intensiven Training.
Mit den richtig eingebauten Pausen, gibt es ein schönes Intervalltraining, bei dem die Teilnehmer nicht mitbekommen, dass sie hier, neben der Fahrtechnik, auch noch Intervall trainieren.